Bei einem Trainingslauf für den Segel-Grand-Prix hat sich vor der Karibik-Insel Bermuda ein spektakulärer Unfall ereignet. Der Katamaran des Teams aus den USA kenterte bei voller Fahrt und vier von fünf Besatzungsmitgliedern gingen über Bord – und dies bei Geschwindigkeiten von bis zu hundert Kilometer pro Stunde:
Der «Sail GP» ist ein internationaler Segelwettbewerb mit Hochleistungs-F50-Foiling-Katamaranen, die bis zu fünf Millionen Dollar kosten können. Teams treten in einer Saison mit mehreren Grands Prix auf der ganzen Welt gegeneinander an. Auch die Schweiz ist bei den Regatten mit von der Partie.
Bei einem Trainingslauf vor dem eigentlichen Rennen in Bermuda kam es am 3. Mai zu einem spektakulären Unfall des US-Teams. Ernsthaft verletzt wurde dabei niemand, jedoch erlitt der Katamaran Schäden am Segel, was eine Teilnahme am Rennen verunmöglichte. Im Video sieht man, wie die Amerikaner auf ihr eigenes Segel stürzen und dabei Löcher hineinreissen.
Die amtierenden Champions des «Sail GP» sind die Australier vom Australia SailGP Team um Tom Slingsby. In der SailGP-Meisterschaft 2022/23 gewannen sie ihren dritten Titel in Folge. Das Rennen in Bermuda konnten die Spanier für sich entscheiden, womit sie in der aktuellen Saison auf Platz 3 stehen, direkt hinter Australien. Tabellenführer ist aktuell Neuseeland.
Die Schweiz ist auf Platz 10 das Schlusslicht der Tabelle, einen Platz hinter Deutschland. (lzo)