GREGOR KOBEL STEIGT IN ELITäREN KREIS AUF: DIESE SCHWEIZER FUSSBALLER STANDEN BEREITS IN EINEM CHAMPIONS-LEAGUE-FINAL

Es ist ein kleiner und sehr exklusiver Kreis, den BVB-Goalie Gregor Kobel mit dem Einzug in den Champions-League-Final betritt. Nur rund einer Handvoll Schweizer Spielern ist das bisher gelungen.

Es war eine Zitterpartie, die Gregor Kobel (26) und seine Teamkollegen von Borussia Dortmund erdulden müssen. Vier Mal donnert der Ball im Champions-League-Halbfinal ans Torgehäuse der Dortmunder. Immer wieder schnappt sich der Schweizer Goalie den Ball, lässt seine Gegner von Paris Saint-Germain verzweifeln. Der BVB gewinnt das Rückspiel gegen PSG 1:0, als erster Schweizer Goalie überhaupt zieht Gregor Kobel damit in den Final der Champions League ein. Eine Leistung, die vor ihm nur eine gute Handvoll Schweizer Spieler geschafft hat.

Stéphane Chapuisat - Borussia Dortmund

Wir schreiben das Jahr 1997. Borussia Dortmund steht im Champions-League-Final, mit dabei ist auch die Schweizer Stürmerlegende Stéphane Chapuisat (54). Massgeblich trägt der Romand zum Erfolg der Deutschen bei – und wird mit dem 3:1-Sieg gegen Juventus Turin nicht nur zum ersten Schweizer, der jemals in einem Final der Königsklasse aufläuft, sondern auch zum ersten Schweizer, der den berüchtigten Henkelpott in die Höhe stemmen darf.

Ciriaco Sforza - Bayern München

Vier Jahre nach Chapuisats Triumph darf sich auch Ciriaco Sforza (54) Champions-League-Sieger nennen. Mit dem FC Bayern München gewinnt der Aargauer die Königsklasse im Jahr 2001 in einem dramatischen Finalspiel gegen den FC Valencia mit 5:4 nach Penaltyschiessen.

Philippe Senderos - Arsenal

Für den damaligen Nati-Verteidiger Philippe Senderos (39) hat der Champions-League-Final von 2006 einen etwas bitteren Beigeschmack. Senderos sitzt die ganzen 90 Minuten auf der Bank, sein FC Arsenal verliert zudem knapp mit 1:2 gegen Barcelona. Auch Johan Djourou (37) steht in der Saison 05/06 beim Londoner Klub unter Vertrag. Allerdings wird er für das Finalspiel nicht aufgeboten.

Xherdan Shaqiri - Bayern München und Liverpool

Gerade mal 21 Jahre jung ist Xherdan Shaqiri (32), als er als erst dritter Schweizer Fussballer überhaupt mit dem FC Bayern München 2013 die Champions League gewinnt. Allerdings muss er seinen Teamkollegen beim Triumph von der Bank aus zusehen. Das Gleiche spielt sich 2019 ab, als Shaqiri mit Liverpool die Königsklasse gewinnt. Auch hier erhält der Supertechniker im Finalspiel keine einzige Minute Spielzeit.

Stephan Lichtsteiner - Juventus Turin

Zweimal gleitet dem damaligen Nati-Captain Stephan Lichtsteiner (40) der Sieg in der Königsklasse mit Juventus durch die Hände. Zuerst 2015, als sich die Italiener im Final 1:3 dem FC Barcelona geschlagen geben müssen. Und erneut 2017, als Real Madrid das Finalspiel der Champions League mit 4:1 gegen Juventus Turin gewinnt.

Ivan Rakitić - FC Barcelona

Er ist nicht ganz unschuldig an Stephan Lichtsteiners Schicksal. Im Final 2015 ist es Ivan Rakitić (36), der den Führungstreffer für Barcelona schiesst. Der kroatisch-schweizerische Doppelbürger spielt durch und hilft Barça damit massgeblich zum vierten und bislang letzten Champions-League-Titel der Klubgeschichte der Katalanen.

Manuel Akanji - Manchester City

Er ist der vorerst letzte Schweizer Champions-League-Sieger: Manuel Akanji (28). Bei Manchester City spielt er während der letzten Saison eine tragende Rolle. Und auch im Finalspiel gegen Inter Mailand letzten Frühling initiiert der Nati-Verteidiger das Siegtor zum finalen 1:0.

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